Nach Herz-OP: Franz Beckenbauer ist nicht mehr "der Alte"
Im Spätsommer 2016 musste sich Franz Beckenbauer (73) einer Operation am offenen Herzen unterziehen. In einer Spezialklinik in Süddeutschland wurde dem Ehrenpräsidenten des FC Bayern München ein sogenannter Bypass gelegt. Diese Maßnahme soll bei stark verengten oder verschlossenen Herzkranzgefäßen weiterhin eine ausreichende Blutversorgung gewährleisten. Nun sprach der Fußballfunktionär erstmals darüber, wie sich sein Leben durch den medizinischen Eingriff verändert hat!
Im Gespräch mit Bunte offenbarte der 73-Jährige, dass er sich inzwischen einigermaßen erholt habe und sogar wieder Golf spielen könne. Allerdings gestand er auch: "Ich bin nicht mehr der Alte." Seine Konzentration habe nachgelassen. Er könne beispielsweise nicht mehr 90 Minuten lang ein Fußballspiel verfolgen. "Früher konnte ich dir hinterher jeden einzelnen Spielzug beschreiben. Heute rauscht das Spiel einfach so an mir vorbei", erklärte er.
Die Genesung nach der Operation dauerte lange. Zunächst hatte sich "der Kaiser" einer Reha-Maßnahme unterziehen müssen, um wieder auf die Beine zu kommen. 14 Monate nach dem ersten Eingriff wurde er erneut operiert. Anschließend rieten die Ärzte ihm zu einer strikten Ruhepause. Mittlerweile arbeitet Beckenbauer aber wieder. Künftig möchte das Fußball-Idol vor allem seine Arbeit für die "Franz Beckenbauer-Stiftung" weiter intensivieren. Die Organisation kümmert sich um Menschen mit Behinderung sowie um solche, die krank oder unverschuldet in Not geraten sind.