Hättet ihr's gewusst? 10 Fakten zu Disneys "König der Löwen"
Der König der Löwen kommt zurück auf die Kinoleinwand! Der erfolgreiche Disney-Klassiker begeistert seit 1994 Groß und Klein. Die Geschichte des Löwenjungen Simba bekommt in diesem Jahr sogar eine Neuauflage: Im Juli erscheint eine animierte Version, in der Stars wie Donald Glover (35), Beyoncé und Seth Rogen (37) den Figuren ihre Stimme leihen. Doch selbst für Hardcore-Fans dürften diese Fun Facts vielleicht überraschend kommen!
Titel-Kampf
Bis der Streifen seinen endgültigen Namen bekam, dauerte es seine Zeit. Als der Produzent Don Hahn mit den Arbeiten anfing, hieß er zunächst "Der König des Dschungels". Aber auch "Der König von Kalahari" war im Rennen – dabei handelt es sich um eine Wüste in Afrika.
"Circle of Life"
Auch die Anfangsszene wurde von den Direktoren während der Arbeiten noch einmal umgestellt. Eigentlich war zu Beginn ein Dialog zwischen einigen der Hauptfiguren geplant. Doch nachdem sie das Lied "Circle of Life" hörten, entschlossen sie sich dazu, alles umzuwerfen.
Rollenbesetzung
An den Figuren wurde lange gefeilt: So sollte Bösewicht Scar zunächst ein einsamer Löwe sein, der in keinster Weise mit Simba verwandt ist. Der Königssohn wurde außerdem in der Erstfassung von einer Horde Paviane aufgezogen und war von Anfang an mit dem Duo Timon und Pumbaa befreundet. Der weise Rafiki sollte nicht als Mandrill, sondern als Gepard gezeichnet werden. Am Ende wurden Rollen auch aus dem Film herausgestrichen: Die Löwin Nala hätte eigentlich noch einen kleinen Bruder und einen Freund gehabt. Und auch eine Eidechse namens Iggy und ein weiteres Erdmännchen waren angedacht.
Frei erfunden?
Diese Geschichte wird als erste Disney-Produktion gehandelt, die nicht in Anlehnung an eine bereits existierende geschrieben wurde. Wobei sich einige gegen diese Behauptung wehren: In mancher Augen sollen die Autoren von der William Shakespeares Tragödie "Hamlet" und der Manga-Serie "Kimba, der weiße Löwe" aus den 60er-Jahren inspiriert worden sein.
Wüsten-Tour
Für die Recherchen schickte Disney ein Team in den Hell's Gate Nationalpark nach Kenia. Viele Landschaften dort dienten den Bildern im Film als Vorlage – nur der Königsfelsen, auf dem Rafiki den kleinen Simba in die Höhe streckt, entstammt komplett der Fantasie eines Mitarbeiters.
Es heißt, die Sorgen...
Eigentlich war der Song "Hakuna Matata" gar nicht in dem Film vorgesehen – stattdessen aber das Lied "He's Got It All Worked Out", in dem es um das Essen von Käfern geht. Über diesen Inhalt waren jedoch nicht alle im Team glücklich – und als das Forschungsteam von seiner Afrika-Reise zurückkam und die Redewendung "Hakuna Matata" mit im Gepäck hatte, wurde so die Idee für den jetzigen Hit geboren.
Der Erfolg
Der Streifen konnte einen immensen Erfolg verbuchen: Er zählt zu den umsatzstärksten, per Hand gezeichneten Filmen aller Zeiten, ist der acht erfolgreichste Zeichentrickfilm und auf Platz 42 der Bestenliste aller Filme. Doch dahinter steckt auch eine Menge Arbeit – und eine Menge Geld: Satte 986 Millionen US-Dollar (umgerechnet etwa 876 Millionen Euro) sind in das Projekt geflossen.
Wer hat's gemacht?
Das "A-Team" der Animatoren hatte sich dagegen entschieden, "König der Löwen" zu entwickeln. Das konzentrierte sich lieber auf "Pocahantas", da es annahm, dass diese Idee viel erfolgreicher sein würde. Aber auch der erste Direktor George Scribner entschied sich im Endeffekt gegen den Film. Denn er wollte die Produktion wie eine Art animierte Dokumentation aufziehen. Als man sich aber dann dagegen entschied und ein Musical daraus machen wollte, schmiss er seinen Job.
Im Studio wurde es wild!
Um die Tiere so realistisch wie möglich darzustellen, brachte ein Experte afrikanische Wildtiere unterschiedlichen Alters mit in die Disney-Studios. Sie dienten den Animatoren als Models und zusammen mit dem Know-How des Fachmanns versuchten sie, dem natürlichen Verhalten und den Bewegungen der Tiere so nah wie möglich zu kommen.
Schlussszene
Der finale Kampf zwischen Scar und Simba sollte eigentlich ganz anders ausgehen: Der Sohn von Mufasa sollte gegen seinen Onkel den Kürzeren ziehen – doch die hinterhältige Raubkatze hätte trotzdem am Ende den Tod in den Flammen gefunden.