Fäkalien und Crack: Schwesta Ewa plaudert über Zeit im Puff
So schlecht stand es um Schwesta Ewa (35)! Vor ihrer Karriere als Rapperin war die gebürtige Polin als Prostituierte tätig – eine brutale und extrem harte Zeit für die "Kurwa"-Interpretin. In ihrer Biografie beschreibt die Mutter einer Tochter detailliert, wie schlecht es ihr im Rotlichtmilieu sowohl mental als auch physisch ergangen sei. Sie sei in den Drogensumpf gefallen und irgendwann nicht mehr Herrin ihrer Sinne gewesen!
Zahlreiche Freier bediente Ewa – während ihrer Zeit im Bordell fand sie in Drogen wie Crack eine Flucht aus ihrem Alltag und wurde schnell abhängig, wie sie in ihrem Buch Enthüllungen - das Leben f*ckt am härtesten schreibt. An manchen Tagen habe sie nicht mehr gewusst, wo sie war, mit welchen Leuten sie die Tage verbrachte. Alles, was Ewa weitermachen ließ, sei die Sucht gewesen. Das Geld für Kokain verdiente sie sich am Straßenstrich: "Das Crack machte, dass mir alles egal wurde. Die Monate vergingen und ich rutschte immer mehr ab." Irgendwann erreichte ihr Absturz seinen traurigen Höhepunkt: "Ich spürte nicht einmal mehr, wie sehr ich körperlich verfiel. Mir wurde das alles im Nachhinein erzählt. Dass ich mit Fäkalien an den Beinen am Strich stand. Dass meine Zähne verfault waren. Dass ich die Krätze bekam. Dass ich gestunken habe. Ich magerte völlig ab. Wog irgendwann nur noch 40 Kilogramm", schildert sie ihre damalige Situation.
Weil sie wegen ihrer Verfassung keine Freier mehr finden konnte und das Geld ausblieb, fasste Ewa den Entschluss, clean zu werden. Wochenlang stand sie allein einen kalten Entzug durch. Als sie kein Verlangen mehr nach dem Stoff hatte, begann sie langsam wieder auf die Beine zu kommen. Bis die Tattoo-Liebhaberin den Absprung aus dem Business endgültig schaffe, habe es allerdings noch eine Weile gedauert.