Dank Kerstin Ott? UK-"Let's Dance" überdenkt seine Regeln
2019 sorgte Kerstin Ott (37) in der 12. Staffel von Let's Dance für eine Premiere: Zum ersten Mal in der Geschichte der beliebten Live-Tanz-Show stand ein gleichgeschlechtliches Tanzpaar auf der Bühne. Die Schlagersängerin schwebte in der Männerrolle über das Parkett – und sorgte bereits im Vorfeld mit ihrer Forderung, mit einer Frau tanzen zu wollen, für viel Aufmerksamkeit. Nun könnte eventuell Großbritannien mitziehen und ebenfalls sein Regelwerk überarbeiten.
Wie The Mirror berichtet, überlegt das britische Pendant zur erfolgreichen RTL-Show "Strictly Come Dancing" ab 2020 gleichgeschlechtliche Tanzpaare zuzulassen. "Die Bosse haben gesagt, obwohl es in dieser Staffel keine gleichgeschlechtlichen Paare gibt, dass sie definitiv offen dafür seien, wenn die richtige Kombination aus Prominenten und Tänzern gegeben ist. Die Show war immer inklusiv und repräsentiert das moderne Großbritannien", zitiert die britische Publikation eine Quelle. "Nachdem sie bislang dachten, es wäre unnötig, dämmerte es den Leuten von der BBC, dass das britische Original ein wenig rückwärts gewandt wirkt, da es die Idee von gleichgeschlechtlichen Paaren nicht verfolgt."
Seit Jahren versuchen Zuschauer via Petition, Mann und Mann und Frau und Frau miteinander tanzen zu lassen. Auch der Juror Craig Revel Horwood sprach sich stets für ein solches Konzept aus. Nachdem in anderen Ländern – wie eben in Deutschland – diese Idee funktionierte, könnte es nun also auch bald in Großbritannien so weit sein.