Anklage: James Franco soll Frauen sexuell ausgebeutet haben
Weitere Negativ-Schlagzeilen um James Franco (41)! Im Rahmen der #MeToo-Bewegung Anfang 2018 hatten bereits fünf Frauen dem Schauspieler vorgeworfen, sie sexuell belästigt zu haben. Zwar hatte der "Alien: Covenant"-Star alles abgestritten – dennoch soll ihn dieser Skandal eine Oscar-Nominierung und etliche Aufträge gekostet haben. Auch Sarah Tither-Kaplan zählt zu den vermeintlichen Opfern, die sich damals gemeldet hatten. Am Donnerstag hat sie gemeinsam mit ihrer Kollegin Toni Gaal offiziell Anklage gegen den Hollywood-Star erhoben und schwere Vorwürfe gegen ihn angebracht.
Laut Variety beschuldigen die beiden Klägerinnen James in einer Zivilklage, sie und viele weitere junge Frauen sexuell ausgebeutet und diskriminiert zu haben. Die Vorkommnisse hätten sich hauptsächlich im Jahr 2014 an James' inzwischen geschlossener Schauspielschule Studio 4 zugetragen. Unter dem Vorwand, ihre Karrieren voranbringen zu wollen, sollen James und zwei mit der Einrichtung verbundene Männer Sarah und Toni zu Drehs von Sexszenen gezwungen haben. Außerdem hätten die Dozenten ihre Schülerinnen gedrängt, nackt für die Szenen vorzusprechen. Das alles sei im Rahmen einer kostspieligen Meisterklasse für Sex auf der Leinwand passiert.
Ziel der Klage gegen James sei ein Schmerzensgeld in bisher nicht bestimmter Höhe. Wie schon im vergangenen Jahr wies er auch diese Vorwürfe in allen Punkten zurück: "James wird sich nicht nur voll und ganz verteidigen, sondern auch Schadensersatz von den Klägerinnen und ihren Anwälten verlangen, weil sie diese skurrile Klage nur eingereicht haben, um Aufmerksamkeit zu erhaschen", betonte sein Anwalt in einem Statement.