Lupita Nyong'o wurde gesagt, sie sei "zu dunkel" fürs TV
Oscar-Preisträgerin Lupita Nyong'o (36) ist eine bemerkenswerte Persönlichkeit, die nicht nur die Filmbranche prägt. Vor Kurzem hat sie ein bewegendes und inspirierendes Kinderbuch herausgebracht, in dem es um das eigene Selbstwertgefühl geht. Die Schauspielerin erzählt die Geschichte eines Mädchens namens Sulwe, das eine dunklere Hautfarbe hat als ihre Familienmitglieder und Mitschüler. Nun verriet Lupita, welche ähnlichen Erfahrungen sie in der Kindheit gemacht hatte.
Bevor Lupita in die Vereinigten Staaten zog, wuchs sie in Kenia auf. Dort wurde sie nach eigenen Aussagen mit Colorism konfrontiert. "Ich bin mit dem Gefühl groß geworden, mich unwohl mit meiner Hautfarbe zu fühlen, weil ich den Eindruck hatte, die Welt um mich herum würde hellere Haut bevorzugen", offenbarte sie im Interview mit BBC Newsnight. Auch bei einem Casting in der Vergangenheit habe ihre Hautfarbe eine Rolle gespielt: "Ich habe mal für etwas im Fernsehen vorgesprochen und mir wurde gesagt, dass ich zu dunkel für das TV sei", erinnerte sich die 36-Jährige zurück.
Colorism ist eine Art der Diskriminierung, die auf die Schattierung der Haut zurückgeht. Hierbei werden Menschen mit hellem Hautton favorisiert, während Menschen mit einem dunkleren Hautton diskriminiert werden. "Colorism wurde aus dem Rassismus heraus geboren", sagte Lupita in dem Interview.