Bekommt Prinz Charles bald mehr Verantwortung im Königshaus?
Seit 50 Jahren wartet Prinz Charles (71). Im Juli 1969 erreichte der Thronfolger des britischen Königshauses die Vorstufe seiner möglichen Regentschaft: Er wurde von seiner Mutter Queen Elizabeth II. (93) zum Prince of Wales ernannt. Seitdem hat sich an der Position des erstgeborenen Sohnes nichts verändert. Er steht immer noch im Schatten der rüstigen Monarchin. Bald könnte sich Charles' langer Atem jedoch auszahlen.
Wie ein Insider aus dem Umfeld der Royals der Boulevardzeitung The Sun berichtet, übernehme der 71-Jährige vielleicht demnächst als Prinz-Regent die laufenden Geschäfte. In 18 Monaten wird die Queen 95 Jahre alt. In diesem Alter zog sich auch ihr Mann Prinz Philip (98) Stück für Stück aus der Öffentlichkeit zurück. Es sei durchaus möglich, dass die Königin das auch tun wird und die Führung des Königshauses dem zweifachen Vater überlässt.
Dass Charles souverän sein kann, bewies er, als sein Bruder Prinz Andrew (59) kürzlich wegen des Vorwurfs der Beteiligung am Epstein-Sex-Skandal in die Schlagzeilen geraten war. Nachdem er ein heftig kritisiertes TV-Interview gegeben hatte, sorgte Charles dafür, dass Andrew seine königlichen Ämter niederlegt. "Das war der Moment, in dem Charles sich als Prinz-Regent bewiesen hat, als Schatten-König", erklärte die Quelle der britischen Zeitung.