Falsches Spiel: Sind Dschungelcamper überhaupt authentisch?
Endspurt im Dschungelcamp 2020! Das große Finale des kultigen Trash-Formats steht kurz bevor. Das heißt: Schon am Samstag müssen die Fernsehzuschauer ihren diesjährigen Buschkönig oder ihre Buschkönigin wählen. Für die fünf verbliebenen Kandidaten bedeutet das, sich auf den letzten Metern noch einmal von ihrer Schokoladenseite zu präsentieren. Aber welche der Halbfinalisten spielen dem TV-Publikum nur etwas vor – und wer von ihnen ist tatsächlich authentisch? Promiflash macht den Check.
Sven
Sven Ottke geriet in den vergangenen Tagen heftig mit Elena Miras (27) aneinander und gab der temperamentvollen Spanierin ordentlich Kontra. Nur einen Tag später war sein Ton wieder deutlich freundlicher und er entschuldigte sich sogar bei der jungen Mutter, nahm sie sogar in den Arm. Tat ihm sein Verhalten also wirklich leid, war es Teamgeist, oder fürchtete er einfach nur, durch den heftigen Zoff wertvolle Sympathiepunkte beim Publikum zu verlieren?
Raúl
Raúl Richter (32) war bisher wohl einer der unauffälligsten Camper. Er legte sich mit niemandem an, wurde bisher in nur eine Prüfung gewählt und war dementsprechend kaum im TV zu sehen. Trotzdem ist er immer noch dabei – und die Krone mittlerweile zum Greifen nah. Ob er deshalb einen emotionalen Ausbruch inszenierte? Das glaubt zumindest Busch-Kollege Markus Reinecke (51). Als der ehemalige GZSZ-Darsteller beim Lesen des Briefes seiner Freundin Vanessa Schmitt Tränen vergoss, lästerte der Trödelfuchs: "Das ist schon eine schauspielerische Meisterleistung."
Prince
Prince Damien (29) ist im Camp Everybody's Darling. Er ist eine beliebte Schulter zum Ausweinen, spendet Trost und versucht immer wieder, für gute Stimmung zu sorgen – aber ist das wirklich authentisch? In Streit-Situationen hält sich der DSDS-Gewinner lieber zurück und äußert keine eigene Meinung. Stattdessen gibt er sich immer extrem diplomatisch. Das erweckt teilweise den Eindruck, als würde er seinen Kollegen nur das erzählen, was sie in dem Moment hören wollen.
Markus
Markus Reinecke nimmt im Camp keine Rücksicht auf Verluste. Ob Elena, Raúl oder Danni – sie alle bekamen von dem Trödelfuchs ihr Fett weg. Dabei geht der 51-Jährige aber oft nicht den Weg der direkten Konfrontation, sondern lästert nur allzu gern hinter dem Rücken seiner Mitstreiter. Damit zeigt er sehr deutlich: Er will in der Show keine Freunde, sondern den Titel gewinnen.
Danni
Schon in der ersten Dschungel-Woche betonte Daniela Büchner (41): Sie sei nicht dabei, um sich die Krone zu holen, sondern weil sie ihrem verstorbenen Mann Jens Büchner (✝49) versprochen habe, sich dem TV-Abenteuer zu stellen. Aber hat sie da vielleicht geflunkert? Kurz vor dem Finale packte die fünffache Mutter offenbar doch noch der Ehrgeiz: Sie nominierte sich selbst für die Prüfung! Geht es ihr am Ende also doch nur um Sendezeit und Preisgeld? Auch ihre anfängliche Abneigung gegen Anastasiya Avilova (31) schien plötzlich wie verflogen. Die beiden Frauen haben eine unschöne Vorgeschichte. Die Temptation Island-Verführerin warf Danni nämlich vor, mit ihrem Ex-Freund Ennesto Monté angebandelt zu haben, als sie noch mit ihm zusammen war. Danni soll ein Grund für die Trennung gewesen sein. Wegen des Vorwurfs wollte die Goodbye Deutschland-Bekanntheit Anastasiya eigentlich auf Abstand halten. Doch als sie jemanden brauchte, um Ärger über ihre Mitcamper abzulassen, war das Playboy-Häschen für sie eine willkommene Anlaufstelle. Ähnlich verhielt sie sich gegenüber Elena, die sie regelmäßig angiftete, ihr dann aber plötzlich am Lagerfeuer in die Arme fiel, als wären sie beste Freundinnen. Es stellt sich nun also die Frage: Wollte Danni mit dem "Zoff" nur Aufmerksamkeit erhaschen?
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