Shannen Dohertys Versicherung: Nutzt sie Krebsdiagnose aus?
Shannen Doherty (48) ist wütend! Erst vor wenigen Tagen gab die Schauspielerin öffentlich bekannt, dass ihr Brustkrebs zurückgekehrt sei – und zwar im vierten Stadium. Schon vor einem Jahr habe sie die Diagnose erhalten und wollte diesbezüglich eigentlich schweigen, um kein großes Aufsehen zu erregen. Jetzt ging sie damit doch an die Öffentlichkeit und ihre Versicherung, mit der sie seit Monaten in einen Rechtsstreit verwickelt ist, behauptet: Shannen wolle ihr Schicksal zu ihrem Vorteil nutzen.
Das geht aus Dokumenten vor, die Page Six vorliegen. Demnach versuche die Beverly Hills, 90210-Darstellerin mit der Krebsdiagnose "Sympathien zu gewinnen" – und zwar für den bevorstehenden Prozess. Ursprünglich hatte die 48-Jährige das Unternehmen im März 2019 verklagt, weil es sich weigerte, den vollen Betrag für eine Reparatur der Schäden, die kalifornische Waldbrände 2018 an ihrem Haus angerichtet hatten, zu bezahlen. "Die Klägerin behauptet zu Unrecht, dass sie berechtigt ist, ihr gesamtes Haus zu einem Preis von 2,7 Millionen US-Dollar renovieren zu lassen, weil sie an Brustkrebs und einer chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung leidet", wehrt sich der Versicherungsriese in den Gerichtsunterlagen.
Die Versicherung scheint die Rauchschäden an Shannens Zuhause nicht als gesundheitsschädlich zu betrachten, da sie ja ohnehin Raucherin sei. Deshalb wurde in den Unterlagen auch ihr Zigarettenkonsum dokumentiert. Die Schauspielerin behauptet wiederum, dass sie, anders als in den Akten vermerkt, schon seit 2015 nicht mehr rauche. Sie wirft der Gegenseite außerdem vor, durch die Verwendung dieser Informationen ihre Privatsphäre verletzt zu haben. Shannens Anwältin betonte gegenüber Fox News, dass sie dagegen vorgehen wollen und stellte klar, dass das Verhalten der Versicherung feindselig und respektlos sei. Die bisher nicht behobenen Rauchschäden am Haus seien nicht förderlich für Shannens Gesundheit und damit unmittelbar relevant für den Fall.