568 Songs und 607 Sänger: Wird 2020 beim ESC alles besser?
Das Rätselraten um den Eurovision Song Contest nähert sich dem Ende! Als es um die Auswahl des deutschen Kandidaten für den beliebten Musik-Contest ging, hatten sich alle Verantwortlichen zunächst in Schweigen gehüllt. Erst Anfang Februar verkündete der leitende Sender NDR, dass es diesmal keinen klassischen Vorentscheid geben wird, sondern lediglich eine Eurovision-Jury. Und diese hat offenbar bereits entschieden, wer Deutschland in Rotterdam vertreten wird! Zudem wurden endlich Details zu dem aufwendigen Auswahlverfahren verraten.
Von der besagten Fachjury wurden laut Branchenmagazin DWDL 607 Musiker begutachtet: Darunter Initiativ-Bewerber und Nachwuchskünstler, die auf diversen Plattformen gefunden wurden. Ein besonderes Augenmerk lag auf Musikern, die in der Vergangenheit bereits durch ESC-Erfolge oder gute Chartplatzierungen aufgefallen waren. In exklusiven Songwriting-Camps wurden anschließend Lieder für den Wettbewerb komponiert. Das Resultat: Eine stolze Anzahl von 568 Songs. Davon konnten aber nur zehn Gesangstalente und 17 potenzielle Hits im Final-Rennen bleiben. Durch ein "Pairing", das die beste Kombination aus jeweiliger Stimme und Text ermitteln sollte, wurde dann weiter aussortiert.
Bereits seit Dezember 2019 soll feststehen, wer von den zehn Final-Kandidaten das Rennen gemacht hat und zum ESC darf. Seitdem arbeiten Choreografen und Styling-Experten auf Hochtouren, um einen deutschen Auftritt der absoluten Extraklasse in Rotterdam zu ermöglichen. Leider soll erst am 27. Februar enthüllt werden, wer von der Fachjury im Mai auf die ESC-Bühne geschickt wird.