Belästigung und Stalking: Rebel Wilson über Hollywood-Leben!
Rebel Wilson (40) ist dafür bekannt, kein Blatt vor den Mund zu nehmen – auch nicht bei ernsten Themen wie Belästigung und Stalking. Bereits 2017 outete sich die Australierin als Opfer sexueller Belästigung. Die Namen der Männer nennt die Pitch Perfect-Darstellerin aber weiterhin nicht. Was motiviert Rebel zu ihrem Schweigen? In einer emotionalen Rede sprach sie offen über ihre schrecklichen Erfahrungen in Hollywood.
Im Rahmen des Australian Open's Inspiration Women Lunch enthüllte Rebel: Sie habe in der Vergangenheit unter einem Stalker aus der Stadt Victoria gelitten. Um das Stockholm-Syndrom bei ihr auszulösen, habe er sie auf einer Farm einsperren wollen. Bei diesem Syndrom passiert etwas Widersprüchliches: Das Opfer einer Geiselnahme entwickelt Sympathie und Zuneigung, in einigen Fällen sogar Liebe, für seinen Entführer. In ihrem inspirierenden Vortrag sprach die Komikerin über ihre negativen Erlebnisse in Hollywood: "Ich habe Fälle sexueller Belästigung erlebt und habe die beteiligten Männer nie öffentlich genannt", sagte sie. Die 40-Jährige wolle niemanden bloßstellen oder sein Leben damit zerstören. Sie würde sich dabei komisch fühlen, erklärte die Schauspielerin. Trotzdem halte es Rebel für wichtig, über diese ernsten Themen zu sprechen. Sie wolle andere Frauen motivieren, ihre Erfahrungen zu teilen und für sich selbst einzustehen.
Schon vor rund drei Jahren twitterte Rebel über ihre Erfahrungen: "Ich bin eine ziemlich starke und selbstbewusste Person, aber auch ich habe eine Geschichte zu erzählen." In der Vergangenheit sei sie von einem berühmten Mann aus Hollywood zu sexuellen Handlungen mit ihm aufgefordert worden. "Das Ganze war ekelhaft", erklärte die Drehbuchautorin.