"Albern": Woody Allen wehrt sich gegen Missbrauchsvorwurf
Woody Allen (84) wehrt sich erneut gegen die Missbrauchsvorwürfe von Dylan Farrow. Der Regisseur und die Schauspielerin Mia Farrow (75) waren bis 1992 ein Paar. Ihre Adoptivtochter Dylan behauptet bis heute, der Filmemacher habe sie während der Trennung von Mia sexuell missbraucht. Da es keine Beweise gab, wurde keine Anklage erhoben. Die Vorwürfe wehrt Woody vehement ab, dennoch wandten sich viele Hollywoodgrößen von ihm ab. Und gegen genau diese schießt der 84-Jährige jetzt.
Gegenüber The Guardian meint er: "Es ist albern. Die Schauspieler haben keine Ahnung von den Fakten." Sie würden lediglich an einer eigennützigen, öffentlichen und sicheren Position festhalten. Er behauptet, dass es zur Mode geworden sei, ihn zu kritisieren. "Ich gehe davon aus, dass eine große Anzahl von Menschen für den Rest meines Lebens denken wird, ich sei ein Raubtier", vermutet er im Interview.
Der Autor ist sich in seiner Autobiografie "Apropos of Nothing" sicher, dass seine Ziehtochter die Anschuldigungen gegen ihn nicht aus freien Stücken erhoben habe. Allen ist nämlich überzeugt davon, dass sich seine Ex Mia Farrow mit den Beschuldigungen an ihm rächen wolle. Der Grund dafür sei seine bis heute bestehende Beziehung zu Soon-Yi Previn (49), Mias älterer Adoptivtochter, mit der er damals eine Romanze hatte. Soon-Yi war zu dieser Zeit 22 Jahre alt, also bereits volljährig.