Auch Amira Pocher ist Opfer von rassistisch motiviertem Hass
Der gewaltsame Tod des Afroamerikaners George Floyd hat seit letzter Woche nicht nur in den USA großes Entsetzen und massive Proteste ausgelöst, sondern weltweit. Auch Amira (27) und Oliver Pocher (42) haben des Toten in ihrer TV-Show "Pocher – gefährlich ehrlich" gedacht, mit einer Schweigeminute, die acht Minuten und 46 Sekunden andauerte. Anschließend berichtete das Model selbst von ihren persönlichen Erfahrungen mit dem Thema Rassismus.
In einem Interview mit RTL erklärte Amira nach der Sendung, dass sie schon zu Schulzeiten ein Opfer von rassistisch motiviertem Hate gewesen sei. "Da gab es einen Mitschüler, der singt hinter mir im Unterricht einfach Schokolade", erinnert sich die gebürtige Österreicherin. Und die Anfeindungen hätten nicht aufgehört: Auch heute noch würden ihr immer wieder Beschimpfungen an den Kopf geworfen. "Verschwinde aus dem Land. Raus mit dir. Ich fackel dich ab. Ich vergewaltige dich", seien nur einige der Kommentare, die Olis Frau immer wieder zu hören bekomme.
Die Mutter eines Sohnes mache sich dann schreckliche Sorgen, ob diese Menschen wirklich so weit gehen und ihren Worten Taten folgen lassen würden. "Man denkt sich: 'Wer steckt dahinter? Meint er das ernst? Steht er wirklich vor meiner Tür'" – das seien die Fragen, die sich Amira immer wieder stellen müsse.