"Kämpfe immer noch": Lewis Hamilton litt unter Rassismus
Auch Lewis Hamilton (35) wurde schon Opfer von rassistischer Gewalt! Der Tod des Afroamerikaners George Floyd löste eine weltweite Protestwelle gegen die Diskriminierung von Schwarzen aus. Viele Stars nahmen die aktuelle Debatten zum Anlass, sich für Gleichberechtigung und Gerechtigkeit einzusetzen. Viele prominente Betroffene sprachen über persönliche Rassismuserfahrungen. So musste auch der Formel-1-Star Rassismus am eigenen Leib erfahren und gestand nun: Die negativen psychologischen Folgen spüre er bis heute!
Der 35-Jährige veröffentlichte auf Instagram ein Video von den Anfängen seiner Karriere im Motorsport. Unter dem Post schrieb er, dass die jüngsten Ereignisse in den USA bei ihm schlimme Erinnerungen an seine Kindheit und Jugend ausgelöst hätten. "Ich habe nie viel über meine persönlichen Rassismuserfahrungen gesprochen. Mir wurde beigebracht, keine Schwäche zu zeigen und Hass mit Liebe zu bekämpfen", erklärt der Motorsportler. "Aber früher wurde ich abseits meiner Rennstrecke beleidigt und geschlagen. Ich musste lernen, mich zu verteidigen", gab der sechsfache Formel-1-Weltmeister weiter preis. Diese Erlebnisse würden ihn noch immer beschäftigen.
"Das ist der Grund, warum ich meinen Sport auf diese Weise ausübe. Ich kämpfe immer noch!", offenbarte der Brite. Lewis gehört bis heute zu den wenigen schwarzen Profifahrern der Formel-1. Der Tierrechtler wolle sich nun noch intensiver gegen die strukturelle Unterdrückung von Minderheiten einsetzen. "Vielleicht wird 2020 das wichtigste Jahr unseres Lebens", gab sich Lewis hoffnungsvoll.