Leiche bei GZSZ: Clemens, wie spielt man sowas eigentlich?
Wie ist es wohl, eine Leiche zu spielen? Vor Kurzem verabschiedete sich Clemens Löhr (52) nach elf Jahren von GZSZ. Seine Figur, Alexander Cöster, starb den Serientod: In seiner Abschiedsfolge wurde der Fotograf von einem Straßenarbeiter auf die Straße geschubst und dabei tödlich von einem LKW erfasst. Eine Szene zeigt ihn regungslos unter dem Wagen liegen. Aber wie spielt man so eine Rolle überhaupt? Mit Promiflash sprach Clemens darüber.
Der 52-Jährige habe schon in anderen Formaten Tote gespielt. Alex sei daher bereits seine vierte oder fünfte Leiche gewesen, schätzte Clemens im Promiflash-Interview. "Einfach Atem flach halten, nicht blinzeln und an Fußball denken!", scherzte Clemens. Seltsam fände er es mittlerweile nicht mehr, einen Toten zu verkörpern. "Was soll ich sagen? Man gewöhnt sich daran", betonte der Schauspieler.
Eigentlich ist es unter Schauspielern üblich, bei der eigenen TV-Beerdigung dabei zu sein – Clemens verzichtete aber aufgrund der aktuellen Situation auf diesen Brauch. "Tatsächlich ist Alex’ Beerdigung ja mehr ein vereinzelter Abschied aller (noch) Beteiligten mit entsprechendem Abstand, das heißt, reduzierter Cast, keine Massenveranstaltung", erklärte der gebürtige Frankfurter. Da wolle er nicht stören und sei deshalb zwar nicht physisch bei der Beerdigung dabei gewesen, dafür aber in Gedanken.
Nicht zuletzt, weil er zeitgleich noch in einer weiteren "Rolle" im Einsatz war, wie er lachend hinzufügte: "Außerdem musste ich zur selben Zeit im Studiodreh noch den „Geist“ geben, der in Marens Schlafzimmer sitzt und sie stumm zur Beerdigung entlässt – eine groteske Situation!"