Warum nur? "Bares für Rares"-Kandidat bricht Verhandlung ab
Bei den Bares für Rares-Verhandlungen kann es mitunter richtig spannend zugehen. Mal bringt ein Verkaufsobjekt deutlich mehr Geld ein, als vom Besitzer vermutet, mal raten die Händler den Verkäufern sogar davon ab, ihre teilweise seltenen Objekte an den Mann zu bringen. In der vergangenen Episode geschah mal wieder etwas, das so recht selten in der Trödelshow vorkommt: Trödler Stefan gab eigentlich ein wertvolles Stück zum Verkauf frei, wollte es den Händlern dann aber doch nicht überlassen.
Stefan brachte eine seltene Autouhr in neuwertigem Zustand mit in die Sendung. Das Besondere: Das gute Stück zählte zu einer geringen Auflage einer Prototyp-Reihe von nur 1.000 Stück aus dem Jahr 1969. Laut Schätzung der Expertin hätte der Verkäufer mindestens 600 Euro für das Objekt erhalten können, wobei sie betonte, dass nach oben hin alles offen sei. Als Händler Wolfgang Pauritsch (48) allerdings bei seinem Maximal-Angebot von 500 Euro angekommen war, entschied sich Stefan spontan gegen den Deal. "Geld ist Geld, das kommt und das geht und diese Uhr bekommt man so schnell nicht wieder", resümierte er und erhielt dafür von den Trödelprofis Unterstützung.
Tatsächlich hatte sich Stefan, bevor er wusste, was die Uhr wirklich wert ist, lediglich einen Betrag von 300 Euro für sie gewünscht. Dass das Endgebot diesen Wunsch sogar übertraf, konnte den Mützenträger dann trotzdem nicht vom Kauf überzeugen. "Traurig bin ich nicht. Ich finde die Uhr eigentlich auch schön und zu Hause macht sie sich auch gut in meiner Vitrine", freute er sich schließlich.