Ungewöhnlich: "Bares für Rares"-Händler raten von Verkauf ab
Ein Bares für Rares-Teilnehmer bekommt einen ungewöhnlichen Ratschlag von den Händlern! Die beliebte Trödelshow gibt Kandidaten die Möglichkeit, ihre Besitztümer vorzustellen – in der Hoffnung, dass sich dahinter ein kleiner Schatz verbirgt und die Kasse klingelt. Auch Patrick Petschi hat eine kleine Rarität dabei: Er möchte die alte Taschenuhr seines Großvaters verkaufen, die zu einer Armbanduhr umgebaut wurde. Doch obwohl das Erbstück eigentlich Anklang findet, wird dem 28-Jährigen von einem Verkauf abgeraten!
Die Expertise liegt bei 250 Euro – doch die Antiquitätenhändler bieten lediglich 100 Euro. Das ist dem Berliner allerdings zu wenig. Auch die Fachleuten halten einen Verkauf nicht für angebracht. "Vor allem, wenn sie vom Opa war", findet Lisa Nüdling (40). Und selbst wenn Patrick keine enge Bindung zu seinem Großvater hatte, findet die Kunsthistorikerin: "Ich sag Ihnen mal was: Sie sind noch ein ganz junger Mann. Das kann in 10, 20, 30 Jahren vielleicht ganz anders aussehen – und vielleicht sind Sie dann froh, sie noch zu haben." Am Ende nimmt der Auszubildende die Uhr tatsächlich wieder mit nach Hause.
Das ist übrigens nicht die erste Preisverhandlung, die abgebrochen wurde. Hans-Gunter Walter wollte in einer Folge im Mai einen Spielautomaten loswerden, den er zur Eröffnung seiner Spielhalle bekommen hatte. Die Gebote der Händler waren für den Rentner allerdings viel zu niedrig – unter Tränen machte er schließlich deutlich, dass er sich so nicht von seinem Besitz trennen werde.