Till Brönner und Co.: Promis fordern mehr Corona-Hilfen
Am heutigen Mittwoch hat die Bundesregierung neue Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus bekannt gegeben. Die neuen Regeln, die ab Montag in Kraft treten, trifft vor allem die Kulturbranche hart. Denn Konzerte und Messen wird es auch weiterhin nicht geben, Kinos müssen wieder schließen. Viele deutsche Künstler haben sich nun öffentlich zu Wort gemeldet. Till Brönner (49), Campino (58) und Co. fordern umfassendere staatliche Hilfen.
Campino nahm am Mittwoch an einem Autokorso in Berlin teil, um auf die Probleme in der Kulturbranche Aufmerksam zu machen. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge sagte der Die Toten Hosen-Frontmann in einer Rede: "Eine Lockdown- und Öffnungsstrategie in Schwarz-Weiß ist einfach zu wenig. Es geht nicht um Weihnachten. Es geht um ein ganzes Jahr und Tausende Existenzen." Auch Dieter Hallervorden (85), Frank Zander (78) und Roland Kaiser (68) nahmen an der Demo teil. Letzterer erklärte gegenüber rbb, dass es wichtig sei, auch Freiberufler und Solo-Selbstständige finanziell zu unterstützen.
Till Brönner veröffentlichte bereits gestern einen Clip auf Instagram. "Das Land steht kulturell still! Und die Beweglichsten und Ehrlichsten tretet ihr gerade mit Füßen, wenn ihr nicht handelt. Kultur ist kein Luxus, sondern ein Menschenrecht und spült – man höre und staune – Geld in die Kassen des Staates", ärgerte sich der Trompeter. Das Video wurde unter anderem von Sarah Connor (40) und Palina Rojinski (35) repostet. Mandy Capristo (30) kommentierte mit: "Danke Till".