Schwächstes Bachelorette-Finale aller Zeiten! Woran lag es?
Melissas (25) Liebessuche hat die Fans einfach nicht gefesselt! Eigentlich war die Vorfreude auf die diesjährige Bachelorette-Staffel bei den Zuschauern nämlich ziemlich groß. Schon Monate vor der Bekanntgabe, wer 2020 die Rosen im TV verteilt, fieberte ganz Fernsehdeutschland mit. In einer Promiflash-Umfrage hatten sich die meisten Leser sogar tatsächlich gewünscht, dass die Love Island-Beauty eine neue Chance auf ihren Mr. Right bekommt. Doch richtig punkten konnte Season sieben beim Publikum letztlich nicht: Noch nie waren die Finalquoten so schlecht wie dieses Jahr.
Am Mittwochabend schalteten laut Quotenmeter insgesamt 1,97 Millionen Zuschauer die Fernsehgeräte ein und sahen zu, wie die 25-Jährige ihrem Favoriten Leander Sacher (23) die letzte Rose überreichte. Damit erreichte die Datingshow zum Abschluss zwar ihren absoluten Staffelhöchstwert – lag aber im Vergleich zu vergangenen Entscheidungsfolgen weit unter den Erwartungen. Der Marktanteil in der Zielgruppe lag bei 12,5 Prozent. Ob Melissas eher zurückhaltende Vorgehensweise beim Flirten für das schlechte Ergebnis gesorgt hat? Immerhin schickte sie alle vermeintlichen Quotengaranten, die es ihrer Ansicht nach nicht ernst meinten, mehr als schnell nach Hause und ließ sich erst in Folge fünf zu einem ersten Kuss hinreißen.
Doch nicht nur die Kussflaute und die Zurückhaltung der Brünetten dürften dazu beigetragen haben. Auch die Konkurrenz hat im Quotenrennen heftig mitgemischt. So schickte Sat.1 in diesem Jahr erstmals Hochzeit auf den ersten Blick zur Primetime ins Programm und konnte dem RTL-Format sicher den ein oder anderen Zuschauer abspenstig machen. Außerdem waren die einzelnen Shows von Beginn an mit einer Woche Vorlauf bei TVNow abrufbar, wo "Die Bachelorette" regelmäßig im Top-Ten-Ranking mitmischte. Die Vorab-Online-Ausstrahlung gab es allerdings auch, als Gerda Lewis (28) letztes Jahr die Schnittblumen an den Mann brachte.