"Viele Tote gesehen": Prinz Williams belastende Militärzeit
Die Royals mussten sich in Bezug auf ihren Militärdienst öfter mal nachsagen lassen, eine schonende Behandlung erfahren zu haben. Für Prinz William (38) zumindest gilt das mit Sicherheit nicht: Sieben Jahre lang war er in Diensten der britischen Armee als Pilot tätig, bis er im Jahr 2013 nicht zuletzt wegen der Geburt seines ersten Sohnes den Dienst quittierte. Offenbar hatten ihn seine Aufgaben damals durchaus stark mitgenommen.
Wie die Sun berichtete, sprach William in einer Videokonferenz mit Beschäftigten, die an vorderster Front gegen die Viruspandemie kämpfen. Dabei habe er sehr offen über seine Zeit als Pilot im militärischen Rettungsdienst gesprochen, während der er viele Tote und viel Leid gesehen habe. "Es hat einen Einfluss darauf, wie man die Welt wahrnimmt. Es beeinflusst das Familienleben und begleitet einen über Wochen", schilderte William im Beisein seiner Frau Kate (39), wie stark diese Zeit ihn geprägt habe.
In Bezug auf die gegenwärtige Gesundheitslage hob William die Bedeutung der mentalen Belastung im medizinischen Sektor hervor: Er sei sehr besorgt um den psychologischen Tribut, den die Beschäftigten hier leisteten. "Dass viele mir erzählt haben, wie sehr es sie belaste, um sich herum so viel Tod zu sehen, macht mir gerade am meisten Sorgen", sagte er im Hinblick auf seinen Kontakt mit dem Personal.