"Sister Wives"-Freude: Utah schwächt Polygamie-Strafe ab!
Kehrt die TV-Familie von "Sister Wives" (in Deutschland: Alle meine Frauen) bald zu ihren Wurzeln zurück? Als die Serie über den polygamen Familienvater Kody Brown (52) mit seinen vier Frauen und mittlerweile 18 Kindern im Jahr 2010 startete, wohnten alle zusammen in Utah. Doch da in diesem US-Staat Polygamie zu der Zeit als ein schlimmes Verbrechen galt, zog es die Familie nach Las Vegas und später nach Arizona. Jetzt gab es in Utah aber eine große Veränderung.
In einer neuen Folge der 15. Staffel dreht sich alles um die Verabschiedung eines neuen Gesetzes in Utah, welches besagt, dass polygame Lebensmodelle nicht länger als kriminell angesehen werden. Die Episode war schon lange vor ihrer Ausstrahlung aufgezeichnet worden – das Gesetz trat bereits im März 2020 in Kraft. Zu Beginn der Staffel hatten die Familienmitglieder noch Angst, als sie an den Ort zurückkehrten, der einst ihr Zuhause war und wo Bigamie lange Zeit ein Verbrechen war. Ein Trailer für die neue Folge zeigt, wie die fünf Elternteile ihren Nachwuchs über die neuen Entwicklungen in Kenntnis setzen. "Wir haben heute einige wirklich erfreuliche und aufregende Neuigkeiten für die Kinder. Ich bin einfach so aufgeregt", erklärte Robyn Alice Brown (42) im Interview.
Sie setzen sich mit den Kindern zusammen, und Robyn beginnt zu erklären. Das neue Gesetz macht "die Vielehe nur noch zu einem Verstoß wie ein Strafzettel für Falschparken." Davor war Bigamie ein "Verbrechen dritten Grades", das laut CNN mit einer Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren und einer Geldstrafe von bis zu 5.000 US-Dollar bestraft werden konnte.