Nach Meghans Sieg vor Gericht: Presse will in Berufung gehen
Geht der Rechtsstreit zwischen Herzogin Meghan (39) und der britischen Verlagsgruppe Associated Newspapers Limited etwa in die nächste Runde? Eigentlich hatte die Frau von Prinz Harry (36) den Prozess für sich entschieden. Weil die Zeitung einen persönlichen Brief an ihren Vater veröffentlicht hatte, fällte der Richter das Urteil zugunsten der Duchess: Das Medienhaus muss eine öffentliche Entschuldigung abdrucken. Dagegen will sich dieses jedoch wehren: ANL möchte in Berufung gehen!
Zunächst hatte man der Zeitungsgruppe eigentlich untersagt, Widerspruch einzulegen, doch jetzt hat sich Associated Newspapers Limited direkt an das Berufungsgericht gewandt. Dieses "empfange derzeit einen Antrag für die Erlaubnis, um in Revision gehen zu dürfen", wie das Gericht selbst gegenüber Newsweek bestätigte. Damit will der Verlag verhindern, sich in den Ausgaben der Mail Online und The Mail on Sunday öffentlich zu Meghans Prozesssieg zu äußern und sich zu entschuldigen.
Die Position der Herzogin ist in diesem Fall klar. Nach ihrem Sieg vor Gericht fand sie deutliche Worte für die verurteilte Klatschpresse. "Der Schaden, den [die Verlagsgruppe] angerichtet hat und weiterhin anrichtet, ist tiefgreifend. Wir verdienen etwas Besseres", sagte die 39-Jährige in ihrem Statement, für das sie unmissverständliche Worte fand.