Drogentest steht bevor: ESC-Gewinner fühlt sich beleidigt
Die Vorwürfe treffen Damiano David (22) schwer! Am vergangenen Samstag konnte die italienische Band Måneskin einen Megaerfolg feiern: Beim Eurovision Song Contest überzeugte ihr Song "Zitti E Buoni" nicht nur die internationale Jury, sondern auch das Publikum zu Hause – und die Rocker sahnten die begehrte Trophäe ab. Nach der Show wurde dem Frontmann Damiano allerdings vorgeworfen, während der Punktevergabe Drogen konsumiert zu haben. Er fühlt sich schwer beleidigt und tritt daher nun freiwillig zum Drogentest an.
Im BBC-Frühstücksfernsehen betont der 22-Jährige, dass die Vorwürfe, er habe im Green Room Kokain geschnupft, dunkle Schatten auf den Sieg der Rockband werfen. "Wir sind junge Leute mit einer großen Leidenschaft für die Musik und das überschattet unseren Sieg. Wir werden uns einem Drogentest unterziehen und beweisen, dass es nur Spekulationen sind", betont der Römer. Schon in wenigen Stunden stehe der Test an. Wie hart den Sänger und seine Kollegen die Anschuldigungen treffen, fasst er so zusammen: "Ich fühle mich wirklich beleidigt. Wir allen fühlen uns echt beleidigt."
Schon zuvor hatte Damiano zu erklären versucht, warum er in einer Videosequenz mit dem Gesicht tief auf den Tisch gebeugt zu sehen war. Auch in dem Interview schildert er erneut, was sich zugetragen habe. "Es war der Moment, in dem wir zwölf Punkte bekommen haben. Thomas hat genau da ein Glas zerbrochen. Ich habe es zerbrechen sehen und dachte: "Oh, mein Gott – was ist passiert?", erinnert er sich.