Fans sind sauer über BBC-Berichterstattung um Eriksen-Drama
Nach dem Schock kommt der Frust! Als Christian Eriksen (29) im ersten Gruppenspiel des dänischen Teams bei der Fußball-EM plötzlich leblos in sich zusammensackte, war der Schrecken groß. Doch schnell waren Sanitäter bei ihm, die durch medizinische Maßnahmen das Leben des Kickers retteten. Mit dabei waren auch die Kameras der Fernsehsender, die eigentlich Sportberichterstattung zeigen wollten. Dass die teils ungeniert draufhielten, macht viele Fans mächtig sauer!
Wie die britische Zeitung Daily Mail berichtete, seien inzwischen zahlreiche Beschwerden bei der Sendeanstalt BBC eingegangen. Insgesamt seien mittlerweile 6.417 Nachrichten erzürnter Zuschauer gezählt worden. Besonders gestört habe viele, dass die Kameras weitergelaufen seien, als bei Christian eine Herz-Lungen-Wiederbelebung durchgeführt wurde. Doch auch die Freundin des Profisportlers sei penetrant beobachtet worden, als sie mit den Nerven am Ende auf dem Feld stand und dachte, ihr Liebster sei tot.
In einem Statement entschuldigte die BBC sich damals: "Die Übertragung aus dem Innenraum des Stadions wird von der UEFA gesteuert. Als das Spiel offiziell unterbrochen worden war, haben wir so schnell wie möglich ins Studio geschaltet." Der ehemalige Profi Gary Lineker, der als TV-Experte tätig war, zeigte Verständnis für den Unmut. Das Spiel sei einer der schwersten Arbeitstage für ihn gewesen.