Britneys Prozess: Mutter Lynne fordert privaten Anwalt
Wird Britney Spears' Wunsch erfüllt? Kürzlich hatte die Sängerin in ihrem Prozess gegen ihren Vater und Vormund Jamie Spears (69) ausgesagt und deutlich gemacht, wie stark sie in den vergangenen 13 Jahren kontrolliert worden war. Unter anderem hatte sie kritisiert, dass sie ihren Anwalt in der ganzen Zeit nie selbst hatte aussuchen dürfen – kurz darauf kündigte ihr Pflichtverteidiger Sam Ingham seinen Job. Nun will Britneys Mutter Lynne (66) ihr dabei helfen, selbst einen neuen Anwalt zu bestimmen!
Obwohl Britney auch der 66-Jährigen vor Gericht schwere Vorwürfe gemacht hatte, möchte diese ihrer Tochter jetzt helfen. Wie TMZ berichtet, gehe aus Gerichtsdokumenten hervor, dass Lynne die Vormundschaft nicht länger für nötig halte. Anders als vor 13 Jahren sei die "Lucky"-Interpretin heute in der Lage, auf sich selbst aufzupassen, was man auch zuvor an ihrem straffen Arbeitsalltag habe sehen können. Sie habe unter anderem "vor Millionen Zuschauern performt, musste Hunderte Auftritte koordinieren".
Lynne geht in ihrem Antrag auch auf weitere Forderungen, die Britney in ihrer Aussage gestellt hatte, ein – die Selbsternennung ihres Anwalts sei jedoch die grundlegendste, um sich von der Vormundschaft zu befreien. Sie fordert nun, dass ihre Tochter ihren Verteidiger selbst engagieren darf oder das Gericht einen neuen für sie auswählt, den die Blondine jedoch absegnet.
Neben ihrem Vater Jamie ist auch Jodi Montgomery als Co-Vormund der Musikerin beschäftigt. Britney habe sie aufgefordert, ihr dabei zu helfen, das Recht auf einen privaten Anwalt zu erhalten. Sie wolle jedoch nicht, dass dafür zuvor ein Gutachten über ihren Gesundheitszustand erstellt wird. Montgomery habe deshalb vorgeschlagen, dass ihr das Gericht einen speziellen Betreuer zur Seite stellt, der sich um Menschen, deren psychische Gesundheit infrage gestellt wird, kümmert. So wolle sie das Gutachten umgehen.