"Haben verkackt": Kontra K kritisiert Luxus-Hype in Rapszene
Wenn es nach Kontra K (34) geht, muss sich im Rap-Geschäft einiges ändern! In der deutschen Musikszene hat sich der Künstler längst einen Namen gemacht. Doch in dem dreifachen Vater steckt nicht nur ein Rapper, sondern auch ein Konsumkritiker. Dass Goldketten, Markenklamotten und Angeberei zum Image seiner Kollegen gehören und regelrecht zelebriert werden, geht dem Berliner mächtig gegen den Strich. Nun machte Kontra K seinem Ärger Luft und forderte Veränderung in der Rap-Szene.
Im Interview mit dem Reportageformat STRG_F gab sich der 34-Jährige hinsichtlich des Luxus-Hypes selbstkritisch: "Wir Rapper haben ziemlich viel verkackt", räumte er dabei ein. Die Szene habe wichtigen Einfluss auf die nächste Generation und entsprechend Verantwortung. "Zu sagen, ja, sind nicht unsere Kinder, ist die billigste Ausrede", wetterte der Musiker. Die derzeitigen Entwicklungen bereiten ihm Sorgen. "Früher ging es darum, wie krass man war. Heute geht es darum, welche krassen Sachen du hast", schilderte er. Diesen neuen Trend sieht Kontra K kritisch: "Hauptsache, es kostet viel Geld. Und das ist Quatsch.“
Für seine eigenen Kinder wünscht sich der "Vollmond"-Interpret vermutlich andere Vorbilder. Er selbst ist seit Mitte Mai dreifacher Vater. Nach zwei Söhnen wurde Kontra K erstmals Vater einer Tochter – eine nervenaufreibende Erfahrung für den Familienpapa. "Ich stehe jetzt schon mit der Flinte vor dem Haus. Ich kenne doch die Jungs", scherzte er gegenüber spot on news.