Nach "Friends": Das ist aus den Nebendarstellern geworden
Vor Kurzem feierte die Kult-Serie Friends nach 17 Jahren eine Reunion. Nach Ausstrahlung der finalen zehnten Staffel im Jahr 2004 besuchten die Hauptdarsteller Jennifer Aniston (52), David Schwimmer (54), Matthew Perry (52), Matt LeBlanc (54), Lisa Kudrow (58) und Courteney Cox (57) jetzt ihre alte Wirkungsstätte und schwelgten in Erinnerungen. Die Serie zeichnet sich aber nicht nur durch die sechs aus, sondern wurde auch von zahlreichen Nebendarstellern bereichert. Aber was machen die "Friends"-Co-Darsteller eigentlich heute?
Maggie Wheeler (60) trat als Janice, On-off-Freundin von Chandler (gespielt von Matthew Perry), in nur 19 der insgesamt 236 Folgen in Erscheinung. Durch ihren charismatischen "Oh mein Gott"-Ausspruch blieb sie trotzdem in Erinnerung. In einem Interview mit The Sun erzählt sie, dass Fans ihr heute noch diese Phrase entgegenrufen. Parallel zu ihrer Rolle als Janice war Maggie auch in der Sitcom "Alle lieben Raymond" zu sehen. Neben Auftritten in verschiedenen TV-Shows, wie beispielsweise How I Met Your Mother, verlieh Maggie einem Charakter in der animierten Sitcom "Archer" ihre Stimme.
Larry Hankin (83) war als Mr. Heckels, der garstige Nachbar von oben drüber, sogar nur in fünf Episoden dabei! Nach "Friends" hat er bei Breaking Bad mitgespielt. Seine wohl wichtigste Rolle landete er schon 1979 im Film "Flucht von Alcatraz", als er an der Seite von Clint Eastwood (91) spielte. Larry hat über 100 TV- und über 50 Filmrollen verkörpert. Er war unter anderem in Kevin - Allein zu Haus und Pretty Woman zu sehen.
Helen Baxendale (51) spielte in 14 Episoden Emily, die zweite Ehefrau von Ross (gespielt von David Schwimmer). Wegen ihrer Schwangerschaft wurde sie früher als ursprünglich geplant aus der Serie rausgeschrieben. Sie bekam das Angebot, noch einmal in der finalen Episode aufzutauchen – und lehnte ab! Nach ihrer Zeit bei "Friends" hat Helen in zahlreichen Serien wie "Inspector Barnaby" oder Law & Order mitgewirkt.
Die größte kleine Nebenrolle spielte wohl James Michael Tyler (59) als Gunther. In 148 Episoden schenkte er im Central Perk fleißig Kaffee aus. Vor seiner Zeit bei Friends hatte er passenderweise in diversen Cafés gearbeitet. Zu Beginn verdiente er als Komparse nur 40 US-Dollar am Tag und sein Charakter bekam auch erst in Staffel zwei den Namen Gunther. Nach der Serie tauchte er in verschiedenen Serien wie beispielsweise Scrubs oder "Episodes" auf. Diesen Sommer gab James bekannt, dass er an Krebs erkrankt ist. Die Diagnose habe er schon 2018 bekommen, mittlerweile befinde sich die Krankheit im Endstadium. Sein Ziel sei es jetzt Leben zu retten, indem er für die Krebsvorsorge wirbt.
Jessica Hecht (56) und Jane Sibbett (58) spielten das lesbische Paar Carol und Susan. Jessica hat bei zahlreichen Serien wie "Breaking Bad" und "Red Oakes" mitgewirkt und ist auch auf der Theaterbühne aufgetreten. Für ihre Darbietung in "Blick von der Brücke" wurde sie für den Tony Award nominiert. Jane filmte ihre erste Episode in "Friends" einen Tag nach der Geburt ihres Sohnes. Eigentlich hätte sie sogar Rachel spielen sollen, aber wegen ihrer Schwangerschaft entschieden sich die Produzenten um und besetzten den Part mit Jennifer Aniston. Nach ihrer Zeit bei "Friends" hatte sie mehrere kleine Rollen in TV-Serien. Zuletzt hat sie im Film "Weihnachten, die Liebe und meine Schwiegereltern" mitgespielt.
Giovanni Ribisi (46) war in "Friends" als Frank Jr., der Bruder von Lisa Kudrows Rolle Phoebe, zu sehen. Nach seinem Sitcom-Auftritt ergatterte er zahlreiche kleine Rollen, bis er mit Steven Spielbergs (74) Kriegsfilm "Der Soldat James Ryan" seinen Karriere-Durchbruch feierte. Es folgten Filme wie "The Gift – Die dunkle Gabe", "Heaven" und "Lost in Translation", bei denen er gemeinsam mit Stars wie Katie Holmes (42), Keanu Reeves (57) und Cate Blanchett (52) vor der Kamera stand. Er war auch Teil des Kinohits Avatar, der als erfolgreichster Film aller Zeiten gehandelt wird.