Keine Vergebung der Familien: Käme Travis Scott damit klar?
Travis Scott (30) leidet immer noch unter den Geschehnissen der vergangenen Wochen. Der Musiker veranstaltete im November das Festival Astroworld – dabei kam es jedoch zu einer tödlichen Massenpanik, bei der zehn junge Menschen ums Leben kamen. Unter Beschuss stand danach vor allem Travis selbst: Er soll die Menge angestachelt und das Konzert zu spät angebrochen haben. Auch die Familien einiger Opfer machen ihm Vorwürfe. Das ist für Travis ziemlich hart zu hören.
Der Moderator Charlamagne Tha God fragt Travis in seinem YouTube-Talk, ob er damit leben könnte, wenn die Familien der Opfer ihm nicht vergeben würden. Diese Frage bringt den Rapper augenscheinlich ein wenig aus der Fassung. "Nein. Das wäre schon heftig. Es ist wirklich hart. Mir ist es sehr wichtig, ihnen begreiflich zu machen, dass es nie meine Absicht war, ihren Familien Schaden zuzufügen", erzählt er mit brüchiger Stimme. Er habe lediglich eine tolle Erfahrung für sich und seine Fans schaffen wollen. Mit seinen Fans fühle er sich nämlich sehr verbunden.
Dennoch reagiert er auch mit Verständnis auf die Ablehnung der Angehörigen. Die Familie des neunjährigen Ezra Blount nahm Travis' Angebot, sie bei der Beerdigung finanziell zu unterstützen, beispielsweise nicht an. Das kann er aber nachvollziehen: "Sie trauern und versuchen, es zu verstehen und wollen Antworten."