James Franco spricht erstmals über Missbrauchsvorwürfe
Im Zuge der #MeToo-Bewegung wurden im Januar 2018 auch schwere Vorwürfe gegen James Franco (43) laut. Der Schauspieler soll unter anderem mehrere junge Frauen in seiner Schauspielschule Studio 4 sexuell ausgebeutet und seine Macht ihnen gegenüber missbraucht haben. Ein Jahr später ging der Fall sogar vor Gericht. Inzwischen konnten die Klägerinnen und James sich außergerichtlich einigen. Nun äußerte sich der "Ananas Express"-Darsteller zum ersten Mal öffentlich zu den Anschuldigungen.
In dem Podcast "The Jess Cagle Podcast" erklärte James, dass er in den vergangenen vier Jahren sehr an sich gearbeitet habe. "Ich habe in der Vergangenheit meine Drogensucht überwunden. Ich hatte mit einigen Problemen zu kämpfen in Bezug auf die Sucht. Also habe ich die Erfahrungen aus dem Drogenentzug genutzt, um das [die Vorwürfe] zu hinterfragen und zu ändern, wer ich war", erklärte er. Er habe außerdem mit einer Sexsucht zu kämpfen gehabt, verriet er.
In dem Podcast gab er außerdem zu, mit einigen Schülerinnen seiner Schauspielschule geschlafen zu haben. Dass er seine Macht ausgenutzt habe, um Frauen zum Sex zu drängen, bestritt er allerdings: "Das war falsch. Aber deshalb habe ich die Schule nicht eröffnet und ich war auch nicht derjenige, der entschieden hat, wer in welcher Klasse ist. Ich hatte also keinen 'Masterplan'. Aber es gab Situationen, in denen ich einvernehmlich etwas mit einer Schülerin hatte und das hätte ich nicht tun sollen."