Christian Eriksen über EM-Kollaps: "War fünf Minuten tot"
Christian Eriksen (29) erinnert sich an den wohl schlimmsten Tag seines Lebens zurück. Der Fußballer sorgte im Sommer 2021 bei der Europameisterschaft für einen Mega-Schock: Während eines Spiels gegen Finnland brach der Däne auf dem Feld zusammen und musste wiederbelebt werden. Nach dem Kollaps wurde ihm sogar ein Defibrillator eingesetzt. Gut ein halbes Jahr nach der Tragödie spricht Christian nun offen über seinen Unfall – und die Auswirkungen.
In einem Interview mit dem dänischen Sender DR1 blickte der Familienvater nun auf das Erlebnis zurück. Er habe sich damals gewundert, dass so viele Menschen ihm nach dem Zusammenbruch mit Blumen und Glückwünschen überhäuft hätten, erklärte er: "Es war seltsam, weil ich das nicht erwartet habe – nur weil ich fünf Minuten lang tot war." Er habe sich jedoch extrem gefreut und sei sehr dankbar: "Ich danke allen, die mir geholfen haben, das durchzustehen."
Christians Leben hat sich seit dem Vorfall extrem verändert. Wegen seines Defibrillators darf er bei seinem eigentlichen Verein Inter Mailand nicht mehr spielen – denn das ist in Italien nicht erlaubt. Der Vertrag des 29-Jährigen wurde deswegen im Dezember 2021 aufgehoben.