"Jenke. Experiment Psyche": So kam es bei den Zuschauern an!
Jenke von Wilmsdorff (56) spaltet die Zuschauer. Gestern lief der neue Selbstversuch des Journalisten. Unter dem Titel "Jenke. Experiment Psyche: Wie depressiv ist Deutschland?" ließ er sich in einen Raum einsperren, isolierte sich sozial komplett, ernährte sich nur von Fast Food und erhielt lediglich düstere Nachrichten. Dadurch wollte der gebürtige Bonner in Erfahrung bringen, wie sich diese Umstände auf seine mentale Gesundheit auswirken. Die Reaktionen auf das TV-Experiment fallen jedoch gemischt aus.
Via Twitter machten einige ihrem Ärger über die Aktion des 56-Jährigen Luft. "Dieses Jenke-Experiment ist eine Verhöhnung aller Menschen, die tatsächlich an Depressionen leiden! Lächerlich!", beschwerte sich ein User. In den Augen mancher Zuschauer werde die Krankheit durch den Selbstversuch falsch dargestellt. "Hey, ich sperre mich ein bisschen ein, dann werde ich depressiv und dann komme ich wieder raus. Nein, einfach nein", kritisierte ein Nutzer die Umsetzung.
Andere hingegen betonten, wie wichtig das Experiment sei, um das Thema zu enttabuisieren. "Seid doch mal froh, dass jemand das Thema öffentlich anspricht", hielt ein Fan den Kritikern entgegen. Ein anderer machte deutlich, dass es in dem Versuch lediglich um Jenke selbst gehe: "Er zeigt, wie es auf seine Psyche wirkt. Es soll sicher keine Pauschalisierung sein."