Bekommt Boris Becker im Gefängnis etwa einen Promi-Bonus?
Es zahlt sich aus, berühmt zu sein. Vor über eine Woche wurde Boris Becker (54) zu zwei Jahren und sechs Monaten Haft verurteilt. Der ehemalige Tennisprofi musste sich im Prozess wegen Insolvenzverschleppung geschlagen geben. Bereits direkt nach der Urteilsverkündung musste Boris seine Reise ins Gefängnis antreten. Jetzt sitzt er im Knast von Wandsworth und scheint im Gegensatz zu seinen Mitinsassen einige Privilegien zu genießen.
Wie die Bild erfahren hat, wird Boris anscheinend etwas bevorzugt behandelt. So hätte er darum gebeten, dass seine Zellentür offen bleibt, da er unter Platzangst leidet. Und tatsächlich: Tagsüber bleibt seine Tür geöffnet. Außerdem durfte der 54-Jährige kurz nach seiner Inhaftierung zwei Anrufe tätigen – statt des eigentlich erlaubten einen Telefonats. Er scheint von einigen Wärtern bevorzugt behandelt zu werden, da er berühmt ist.
Aber nicht alles läuft nach seiner Nase. So soll Boris sich beim Besuch seiner Freundin Lilian de Carvalho Monteiro über das Essen beschwert haben. Die Portionen seien zu klein und es würde nicht schmecken. Auch über die Hygienezustände sei er schockiert gewesen, sie seien miserabel. Ein Gefängnis ist eben kein Fünfsternehotel.