Verlegung nach Deutschland: Boris Becker will aus Knast raus
Ende April wurde der Tennis-Star Boris Becker (54) wegen Insolvenzdelikten schuldig gesprochen: Ein Londoner Gericht verurteilte den dreifachen Wimbledon-Sieger zu insgesamt zweieinhalb Jahren hinter Gittern. Inzwischen hat der ehemalige Sportler die ersten Wochen im berüchtigten Wandsworth-Gefängnis überstanden. Seine volle Strafe will er dort aber wohl nicht absitzen: Boris will schon gegen Ende des Jahres wieder auf freiem Fuß sein – und zwar in Deutschland!
Das berichtete jetzt jedenfalls ein Insider gegenüber The Sun. "Er ist sehr zuversichtlich, dass er noch vor Weihnachten wieder in Deutschland sein wird", erklärte der Informant. Boris wolle sich in sein Heimatland verlegen lassen, wo er die restliche Zeit seiner Strafe womöglich auf Bewährung verbüßen könnte. "Er glaubt, dass er da zu Weihnachten auf Bewährung draußen ist, dort ist das Rechtssystem deutlich milder", fügte die Quelle hinzu.
Aber ist Boris' angebliches Vorhaben denn rechtlich überhaupt möglich? Der Olympiasieger kann eine Verlegung beantragen, da er zwar in London lebt, aber keine britische Staatsbürgerschaft hat. Laut des sogenannten Early Removal Scheme könnte er dann bei guter Führung tatsächlich nach siebeneinhalb Monaten von Großbritannien nach Deutschland verlegt werden – also im November.