Set-Unfall: "Game of Thrones"-Stuntfrau fordert 4 Millionen
Haben sich die Filmschaffenden hinter Game of Thrones etwas zuschulden kommen lassen? Von 2011 bis 2019 lief die Erfolgsserie auf HBO, mit der viele Stars wie Sophie Turner (26), Kit Harington (35) oder Emilia Clarke (35) ihren großen Durchbruch feierten. Doch nun macht die Show negative Schlagzeilen. Eine Stuntfrau hat Klage gegen die "Game of Thrones"-Produktion wegen Set-Verletzungen, die ihre Karriere beendet haben sollen, eingereicht.
Wie Mirror nun berichtete, verklagt Casey Michaels die "Fire and Blood"-Produktionsfirma auf mehr als vier Millionen Euro. Als Grund nennt die gebürtige Britin einige Verletzungen, die sie sich angeblich während der Dreharbeiten zur achten Staffel der Serie zugezogen hat. Die zum Zeitpunkt des Unfalls 28-Jährige behauptet, dass sie sich schwerwiegende Beinverletzungen zuzog, als sie als Untote der Weißen-Wanderer-Armee von einem drei Meter hohen Dach sprang. In der Klage heißt es, dass sie auf einem aus Pappkartons und Matten bestehenden Gestell fiel und sich so wehtat. Die Schäden seien so schwerwiegend gewesen, dass sie das Ende ihrer Stuntkarriere bedeuteten.
Die "Game of Thrones"-Macher weisen jedoch jede Schuld von sich. Das Konstrukt sei strapazierfähig gewesen und "wurde nicht eingedrückt, als ein Stuntdarsteller auf die Matratzen fiel". Das gaben die Vertreter der Produktionsfirma auch vor Gericht an, womit sich Caseys Anwalt jedoch nicht zufriedenstellen wollte. "Der Zustand des Landebereichs ist umstritten", versicherte er. Aktuell ist der Fall bis auf Weiteres auf Eis gelegt und soll zu einem späteren Zeitpunkt erneut verhandelt werden.