Prozess gefährdet: Behindert Dr. Luke Verfahren gegen Kesha?
Rückt das Ende des Prozesses zwischen Kesha (35) und Dr. Luke (48) etwa in weite Ferne? 2014 reichte die Sängerin Klage gegen den Musikproduzenten ein. Die "Tik Tok"-Interpretin warf dem Songwriter vor, sie sowohl mental als auch physisch missbraucht zu haben. Dieser reagierte darauf mit einer Verleumdungsklage. Vergangenes Jahr erzielte die Musikerin dann einen ersten Erfolg vor Gericht. Doch nun könnte der Prozess gefährdet werden: Kesha wirft Dr. Luke vor, das Verfahren absichtlich herauszuzögern.
Die Anwältin der 35-Jährigen soll am Dienstag ein Dokument beim Gericht eingereicht haben, in welchem die Sängerin ihre Sorgen äußert. Wie das Magazin Rolling Stone berichtet, dem die Papiere vorliegen, befürchte Kesha, dass der Verleumdungsprozess gefährdet werden könnte, wenn ihre beiden laufenden Berufungen nicht bearbeitet werden. Die Musikerin habe alles versucht, damit ihre Berufungsverfahren noch in diesem Jahr stattfinden können, doch Dr. Luke und sein Anwaltsteam hätten sie darin behindert.
In einer ihrer Berufungen geht Kesha dagegen vor, dass der Musikproduzent in einem früheren Verfahren als Privatperson und nicht als öffentliche Person angesehen wurde. In der zweiten Berufung klagt die Sängerin gegen ein Gerichtsurteil, das besagt, dass sie Dr. Luke nicht auf ihre Anwaltskosten verklagen darf.