Nach Missbrauchsprozess: Ricky Martin verklagt seinen Neffen
Es wird nicht ruhig um Ricky Martin (50)! Vor wenigen Wochen wurden schwere Vorwürfe gegen den bekannten Musiker erhoben: Sein Neffe Dennis Yadiel Sanchez beschuldigte seinen Onkel, ihn über sieben Monate physisch und psychisch missbraucht zu haben. Doch nachdem Ricky die Vorwürfe abstritt und der Fall vor Gericht landete, gewann der Sänger den Prozess – sein Neffe ruderte damals zurück. Nun schlug Ricky mit einer Klage gegen seinen Neffen zurück!
Wie aus den Gerichtsdokumenten hervorgeht, die TMZ vorliegen, reichte Ricky am vergangenen Mittwoch die Klage gegen seinen "verhaltensgestörten" Neffen ein: "Die rücksichtslosen, böswilligen und schuldhaften Handlungen des Beklagten Sanchez waren von dem Wunsch motiviert, den Kläger dem Hass und der Verachtung seiner Fangemeinde auszusetzen, seine Geschäftsmöglichkeiten zu bedrohen und seinen Ruf zu zerstören", heißt es unter anderem in der achtseitigen Klageschrift. Zudem behauptete der Entertainer, dass die Anschuldigungen seines Neffen ihn mehrere millionenschwere Geschäftsabschlüsse gekostet haben – er fordert nun mindestens 20 Millionen Dollar, um diese Verluste zu mindern.
"Gott sei Dank haben sich die Behauptungen als falsch herausgestellt", reagierte Rickys Rechtsvertreter kurz nach dem Prozessgewinn im vergangenen Juli. "Es handelte sich nie um mehr als um eine gestörte Person, die falsche Behauptungen aufstellte, die durch nichts zu belegen waren. Wir sind froh, dass unserem Mandanten Gerechtigkeit widerfahren ist und er nun sein Leben und seine Karriere fortsetzen kann", betonten zudem die Anwälte des 50-Jährigen.