Nicht-binäres "The Voice"-Talent spricht über Findungsphase
Jay Jeker hat endlich zu sich selbst gefunden. Seit einigen Wochen läuft die 12. Staffel von The Voice of Germany, in der Mark Forster (39), Rea Garvey (49), Peter Maffay (73) und Stefanie Kloß (37) ein weiteres Mal den besten Sänger Deutschlands suchen. Bei den Blind Auditions hatte dann auch das non-binäre Gesangstalent die Coaches mit seiner Darbietung von Janis Joplins Hit "Mercedes Benz" begeistern können. Nun erzählte Jay erneut offen von der Selbstfindungsphase.
Im Interview mit Bild sprach das Schweizer-Ausnahmetalent nun über den Prozess und seine Erkenntnis, dass es non-binär ist. "Vor etwa sechs Jahren habe ich angefangen zu hinterfragen, dann kam die Realisation: Eine Frau bin ich auf jeden Fall nicht", berichtete der Tattoo-Fan. Danach habe das 21-jährige Musikwunder überlegt, ob die Bezeichnung Transmann passend sein könnte, weil der Begriff non-binär ihm noch fremd gewesen sei. Mittlerweile wisse das "The Voice"-Talent jedoch, dass es sich nicht als Frau und nicht als Mann fühle. "Erst vor zwei, drei Jahren kam ich so langsam darauf und fing an, mich damit zu identifizieren und fühle mich seither sehr wohl damit", stellte Jay klar.
Auch Jays Partnerin Jaz ist aus dem nicht-binären Spektrum. Vor zwei Jahren lernte sich das Paar bei der Ausbildung für die Gestaltung von Drucksachen und digitalen Medien kennen. Generell ist der Webstar in Sachen Sexualität aber sehr offen. "Ich hatte Beziehungen mit Männern, Frauen und nicht-binären Personen", verriet Jay.