Nach Mord: Gabby Petitos Eltern verklagen Polizei von Utah
Gabby Petitos (✝22) Eltern wollen Gerechtigkeit! Kurz bevor ihre Tochter im vergangenen Jahr von ihrem Verlobten Brian Laundrie (✝23) ermordet worden war, hatte ein Zeuge einen häuslichen Streit zwischen dem Paar mitbekommen. Deshalb verständigte er die Polizei. Die führte zwar Gespräche mit Gabby und Brian. Da aber nicht genügend Beweise für den Tatbestand einer häuslichen Gewalt vorlagen, haben sie die beiden nur für eine Nacht voneinander getrennt. Das klagen Gabbys Eltern jetzt als Fehlentscheidung an!
Auf einer Pressekonferenz, die von Fox 13 News geschaltet wurde, teilte Gabbys Mutter Nichole Schmidt mit: "Wir haben das Gefühl, dass wir für Gerechtigkeit sorgen müssen, weil sie an diesem Tag hätte geschützt werden können." Deshalb fordert die Familie 50 Millionen Euro Schadensersatz von der Polizei in Moab, Utah. Ihr Anwalt James W. McConkie erklärte: "Der Zweck dieser Klage [besteht] darin [...], Gabbys Vermächtnis zu ehren, indem wir Rechenschaft fordern und auf eine Änderung des Systems hinarbeiten, um Opfer von häuslichem Missbrauch und Gewalt zu schützen."
In einer Erklärung nicht identifizierter Zeugen wird behauptet, dass der Polizeibeamte Eric Pratt aus Moab ein mutmaßlicher häuslicher Gewalttäter war. Er soll sich mit Gabbys Täter identifiziert haben und absichtlich nach Schlupflöchern gesucht haben, um die Anforderungen des Gesetzes von Utah und seine Pflicht, Gabby zu schützen, zu umgehen. In der Klage heißt es, dass die Polizeibehörde von Erics Vorgeschichte und seiner daraus folgenden Dienstuntauglichkeit hätte wissen müssen. Die Stadt Moab weist jegliche Anschuldigungen von sich.