War die vaterlose Kindheit Schuld an Sidos Drogenproblemen?
Sido (41) packt weiter aus. Der Rapper hat in den vergangenen Tagen mit einigen krassen Enthüllungen auf sich aufmerksam gemacht. Unter anderem gab er preis, dass seine Ehe mit Charlotte Würdig (44) wegen seiner Drogenprobleme scheiterte. Aufgrund dieser hatte der "Bilder im Kopf"-Interpret sich sogar in eine Entzugsklinik begeben müssen. Jetzt verrät Sido, der mit bürgerlichem Namen Paul Würdig heißt, dass er mit seinem Aufwachsen ohne Vater zu kämpfen habe.
Im Interview mit der Deutschen Presse-Agentur legt der Berliner jetzt seine Gefühlswelt offen. Er ist ohne Vater aufgewachsen – und das scheint nicht spurlos an ihm vorbeigegangen zu sein. "Ich bin es nicht wert, dass mein Vater mich zu meinem Geburtstag anruft," habe Sido gedacht. "Da kommt das auch her, dass ich heute mit Erfolgen nicht richtig zufrieden sein kann," schlussfolgert er. Außerdem habe dem 41-Jährigen ein männliches Vorbild gefehlt: "Ich wusste nur: So wie mein Vater ist es nicht, einer, der nicht da ist, so sollte das nicht sein."
Diese unterdrückten Probleme seien wohl Gründe dafür gewesen, dass der Zweifachpapa sich in die Drogen gestürzt hatte. "Dieses Loch, was Corona in unser Leben gerissen hat, und die Zeit, die wir unfreiwillig hatten, uns mit uns selbst auseinanderzusetzen", sagt er. "Dann kamen die Geister, die man die ganze Zeit mit Arbeit und sonst was verstecken konnte."