"Es tut mir leid": Rapper 18 Karat gesteht Drogenschmuggel
Gibt 18 Karat hier etwa seinen Fehler zu? Seit Anfang Dezember steht der Rapper bereits vor Gericht. Ihm wird der Schmuggel von Drogen vorgeworfen. Dabei drohen ihm bis zu fünf Jahre Haft. Doch mittlerweile hat er bereits fünf Monate in Untersuchungshaft verbracht, bis der Prozess überhaupt beginnen konnte. Und jetzt scheint er einen Teil der Anklage einzugestehen: 18 Karat gab zu, an dem Drogenhandel und -verkauf beteiligt gewesen zu sein.
Wie Bild berichtete, ließ Ivo Viera Silva, wie 18 Karat bürgerlich heißt, durch seinen Anwalt eine Stellungnahme verlesen. Darin hieß es, er sei tatsächlich in den Schmuggel von Marihuana verwickelt gewesen. "Ich stehe dazu und es tut mir leid. Ich habe in der U-Haft viel nachgedacht und gemerkt, was ich meiner Mutter, meiner Verlobten und meinem Ziehsohn angetan habe", lauten seine Worte. Die fünf Jahre und sechs Monate Gefängnis, die ihm drohen, halte er für realistisch. "Es ging um den Kick, dass ich einen Songtext in die Realität umsetzte", erklärte er sein Verhalten.
Als Rapper habe 18 Karat sich auch ein bestimmtes Image zulegen wollen, was einer der Gründe für seinen Einstieg ins Drogengeschäft war. "Das Ganze geht in Richtung Gangster und Image, welches ich mir geben wollte. Ich habe zu dem Zeitpunkt immer gutes Geld als Gangsterrapper verdient und hatte den Drogenhandel gar nicht nötig", meinte er.