Sieben Monate Knast: Das wollte Boris Becker zuerst essen
Boris Becker (55) hatte Heißhunger auf ein ganz bestimmtes Gericht. Sieben Monate saß der sechsfache Gewinner des Grand-Slam-Turnieres wegen Insolvenzverschleppung in einem Londoner Gefängnis. Aber immerhin hat Boris zu seinem 55. Geburtstag eine ganz besondere Überraschung von seinen Mithäftlingen bekommen: Sie überraschten ihn mit drei verschiedenen Kuchen. An seinem allerersten Tag außerhalb des britischen Knastes wollte er allerdings etwas anderes essen.
Im Sat.1-Interview sprach Boris auch über seine erste Mahlzeit in Freiheit: "Erst mal bin ich donnerstags in dem Haus geblieben und meine erste Speise, die ich mir dann bestellt habe – wir wollten nicht rausgehen in ein Restaurant, sondern einfach privat bleiben – war Sushi und Sashimi mit einer Miso-Suppe. Das habe ich, glaube ich, in einem gegessen. Und dann das ein oder andere Glas getrunken", verriet der ehemalige Tennisstar.
Während seines Knastaufenthalts hat Boris aber auch einen Job gehabt: Bereits nach zehn Tagen bekam der Sportler das Angebot, als Lehrkraft zu arbeiten. Er lehrte Mathe und Englisch vor rund 30 Gefangenen pro Kurs. "Ich fand das interessant", sagte er im Interview. Seine Zeit hinter Gittern wurde somit "etwas normalisiert".