"Reserve": Sind die Behauptungen von Prinz Harry erfunden?
Entsprechen die Anschuldigungen von Prinz Harry (38) etwa nicht der Wahrheit? Am Dienstag erschienen seine lange erwarteten Memoiren. In "Reserve" spricht der Royal über sein Seelenleben und enthüllt zahlreiche private Details. Unter anderem werden sein Bruder William (40) und sein Vater Charles (74) mit schwerwiegenden Behauptungen in ein schlechtes Licht gerückt. Doch einige dieser Äußerungen haben viele Leser nun infrage gestellt.
In "Reserve" behauptet der 38-Jährige, dass seine Stiefmutter Camilla (75) der britischen Presse von ihrem ersten Aufeinandertreffen mit Harry und William erzählte. Wie The Telegraph berichtet, soll die Königsgemahlin ihrer Mitarbeiterin von den vertraulichen Gesprächen erzählt haben. Diese soll die Informationen ihrem Ehemann weitergegeben haben. Ein Kollege des Mannes soll Medienberichten zufolge gegenüber einer Zeitung einiges ausgeplaudert haben. Doch auch Harrys Statement bezüglich des Todes der Queen soll nicht der Wahrheit entsprechen. Im Buch erzählt er, erst über die Nachrichten des britischen Senders BBC davon erfahren zu haben. Aus königlichen Kreisen hieß es jedoch, dass Harry vom Ableben der Königin bereits vor der Veröffentlichung einer offiziellen Erklärung erfahren habe.
Das bereits brüchige Verhältnis zwischen der Royal Family und Harry soll nun durch die Autobiografie angespannter sein denn je. Wie The Mirror berichtete, soll der Palast kein Vertrauen mehr zu Harry haben. Der Insider betonte, dass private Gespräche für die Königsfamilie tabu seien, da sie offenbar befürchte, dass jedes Gespräch mit Harry in Zukunft gegen sie verwendet werden könnte.