Vergewaltigungsvorwürfe: Benjamin Mendy wurde freigesprochen
Benjamin Mendy (28) kann aufatmen. Der Fußballspieler war seit 2017 bei dem englischen Verein Manchester City unter Vertrag. 2018 durfte er für sein Heimatland Frankreich bei der Weltmeisterschaft teilnehmen – und brachte sogar den Sieg mit nach Hause. Im vergangenen Jahr wurde seine Karriere aber schlagartig beendet: Ihm wurden mehrfache Vergewaltigung und sexueller Missbrauch vorgeworfen. Nun nahm der Gerichtsprozess jedoch ein Ende: Benjamin wurde freigesprochen.
Wie unter anderem The Sun berichtet, konnten sich die Geschworenen vor Gericht in dem sechsmonatigen Prozess nicht einigen. Benjamin wurde nun in sechs Fällen der Vergewaltigung und in einem Fall der sexuellen Nötigung für nicht schuldig befunden. Auch sein Mitangeklagter Louis Saha Matturie, der dem Fußballer als Vermittler zugearbeitet haben soll, wurde in drei Fällen der Vergewaltigung freigesprochen.
Mehrere Frauen hatten den Sportler verklagt, da er sie angeblich auf seinem Anwesen misshandelt haben soll. Benjamin soll sie unter anderem in einen "Panikraum" gesperrt und ihre Handys versteckt haben, damit sie keine Hilfe holen konnten. Einige Frauen behaupteten vor Gericht, dass sie wie "Wegwerfartikel" behandelt und "für Sex benutzt und dann zur Seite geworfen" wurden.