Matthew McConaughey fand im Auslandsjahr seine Identität
Dieser merkwürdige Moment veränderte Matthew McConaugheys (53) Leben. Der gebürtige Texaner hatte seinen internationalen Durchbruch mit der Hauptrolle der Buchverfilmung "Die Jury". Mittlerweile ist der Schauspieler aus Hollywood gar nicht mehr wegzudenken und stolzer Besitzer eines Oscars. In seiner Biografie plauderte er 2021 über so einige Herausforderungen, denen er sich im Laufe seines Lebens stellen musste. Insbesondere Matthews Auslandsjahr in Australien hat sein Leben stark geprägt.
In seinen Teenagerjahren machte der "Interstellar"-Darsteller ein Auslandsjahr im weit entfernten Down Under. Dort sei er einer höchst unangenehmen Situation ausgesetzt gewesen. Seine australischen Gasteltern haben nämlich von ihm verlangt, sie Mama und Papa zu nennen. Matthew habe ihnen gesagt: "Das werde ich nicht tun!" Dieser Vorfall habe den 53-Jährigen stärker gemacht. "Dass ich selbst diese Entscheidung getroffen habe, ohne vorher etwas mit meiner Mutter oder meinen Freunden abgeklärt zu haben, hat mir sehr viel Identität gegeben", erklärt er in einem Interview mit John Anderson auf YouTube. "Diese Klarheit hat mir ein Gefühl für meine eigene Handlungsfähigkeit gegeben", führt der dreifache Vater aus.
In seiner Biografie "Greenlights" schrieb er darüber, dass seine Erfahrungen in Australien fernab seiner Familie ihn von sämtlichen "Gehhilfen" befreit haben. Die herausfordernden Erlebnisse auf dem fremden Kontinent standen in einen großen Kontrast zu seinem einfachen Leben in Texas. "Ich habe begonnen zu realisieren, dass ich ohne das Jahr in Australien heute nicht der Mann wäre, der ich jetzt bin. Wenn ich früher nach Hause gekommen wäre, hätte ich diese Lektionen alle nicht gelernt", gab er zu.