König Charles' Krönung: "Schicksalsstein" wird zum Problem
Es gibt wieder Uneinigkeiten in Bezug auf König Charles' (74) Krönung! Im Mai wird er endlich offiziell zum Nachfolger von Queen Elizabeth II. (✝96) ernannt. Das feiert ganz Großbritannien natürlich mit einem riesigen Fest. Doch die Krönung wirft auch Fragen auf: Wird der in Ungnade gefallene Prinz Harry (38) mit seiner Familie an der wichtigen Zeremonie seines Vaters teilnehmen? Und nun sorgt auch noch ein ganz besonderer Stein für Streit...
Der schottische "Stein von Scone", auch Schicksalsstein genannt, ist ein Symbol der schottischen Monarchie. 1296 wurde er den Schotten vom damaligen englischen König gestohlen und spielt seitdem eine wichtige Rolle bei allen Krönungen, so auch bei Queen Elizabeth. Erst 1996 wurde der 152 Kilogramm schwere Stein an Schottland zurückgegeben – und das Land will ihn jetzt auch für Charles' Krönung nicht mehr rausrücken. "Ich schätze die Tradition, den Stein des Schicksals bei der Krönung zu verwenden, aber ich glaube, er sollte in Schottland bleiben, als altes Symbol unseres nationalen Erbes", erklärte Politikerin Ash Regan Scottish Mail on Sunday. Man solle das schottische Eigentum nicht kleinlaut wieder herausgeben.
Um Charles aber doch noch in Anwesenheit des "Schicksalssteins" krönen zu können, gibt es einen Kompromiss: Der Teil der Zeremonie, für den der Stein notwendig ist, könnte in Schottland stattfinden. "Dies wäre eine passende Hommage an die Bedeutung des Steins in der schottischen Geschichte und würde dennoch die Traditionen des Vereinigten Königreichs der Kronen wahren", erklärte Regan.