So werden Depeche Mode mit Andy Fletchers (†60) Tod fertig
Depeche Mode trauern um Andy Fletcher (✝60). 1980 wurde der Keyboarder fester Bestandteil der weltberühmten Synthiepop-Gruppe. Im Mai letzten Jahres starb der Musiker im Alter von 60 Jahren plötzlich. Er erlitt eine Aortendissektion. Der Brite hinterließ seine Bandmitglieder und Freunde Dave Gahan (60) und Martin Gore (61). Am 24. März erscheint "Memento Mori", das 15. Studioalbum von Depeche Mode. Jetzt erzählte Dave, wie es ihm nach Andys Tod geht.
"Komisch, dass ich noch da bin und er nicht", teilte Dave im Gespräch mit Rolling Stone seine Gedanken zum Tod seines Freundes mit. Tatsächlich galt Andy in der Band als der Vernünftige. Martin konnte im Laufe seiner Karriere immer wieder nicht die Finger von Drogen lassen. Dave ist sogar einst fast an einer Überdosis Heroin und Kokain gestorben. "Klar, er hat geraucht und getrunken, [...] aber nichts schien ihm etwas anhaben zu können. Martin und ich mussten ja schon vor Jahren unser Leben ändern, damit Depeche Mode weitermachen konnten – und damit wir überhaupt weiterleben konnten", weiß der 60-Jährige.
Es sei sehr seltsam, dass Fletch, wie Dave seinen verstorbenen Kumpel nennt, nicht mehr da ist. "Zu sagen, dass wir ihn vermisst haben – das ist so ein Understatement", verdeutlichte er, wie sehr ihm sein Freund fehlt. Die meisten Lieder auf dem neuen Album "Memento Mori" kenne Andy nicht. "Ich glaube, er hätte sie sehr gemocht. Die meisten jedenfalls", schmunzelte der "Personal Jesus"-Interpret.
