Deutscher Filmpreis: Räumt "Im Westen nichts Neues" ab?
Holt Im Westen nichts Neues nach den Oscars auch noch mehrere Lolas? Der deutsche Netflix-Film hatte schon nach der Veröffentlichung ein Millionenpublikum begeistert. Die Euphorie für das Historiendrama hielt bis zu den Academy Awards an – dort ehrte die Jury den Streifen in gleich vier Kategorien mit einem Goldjungen. Jetzt könnte die Produktion auch in Deutschland abräumen: "Im Westen nichts Neues" ist gleich zwölfmal für den Deutschen Filmpreis nominiert!
Auf der offiziellen Webseite der Preisverleihung wurden am Freitag die Nominierten verkündet. "Im Westen nichts Neues" konnte sich dabei über gleich zwölf Nominierungen freuen: In den Kategorien "Bester Spielfilm", "Beste Regie" und "Beste Kamera / Bildgestaltung" sowie "Bester Schnitt" und "Beste Tongestaltung" könnte das Team rund um Regisseur Edward Berger eine Lola abstauben. Auch Felix Kammerer und Albrecht Schuch (37) sind als bester Haupt- und Nebendarsteller nominiert. Ebenso steht der Streifen in den Rubriken "Beste Filmmusik", "Bestes Szenenbild", "Bestes Kostümbild", "Bestes Maskenbild" und "Beste visuelle Effekte" zur Wahl.
Doch die Geschichte über die Soldaten im Ersten Weltkrieg bekommt Konkurrenz: Auch Felix Lobrechts (34) Filmdebüt "Sonne und Beton" wurde gleich viermal nominiert. Unter anderem könnte der Comedian eine Lola für das beste Drehbuch bekommen, dass er gemeinsam mit David Wnendt geschrieben hatte. Die Romanverfilmung beleuchtet das Leben von vier Jugendlichen im Berliner Problemviertel Gropiusstadt.