Nach Schuss auf Kamerafrau: "Rust"-Dreharbeiten gehen weiter
Er steht bald wieder vor der Kamera! Vor knapp eineinhalb Jahren war es bei den Dreharbeiten zu "Rust" zu einem schrecklichen Vorfall gekommen. Während einer Drehprobe schoss Alec Baldwin (65) mit einer vermeintlich ungeladenen Waffe auf die Kamerafrau Halyna Hutchins (✝42). Dieser Unfall war tödlich ausgegangen, weshalb sich der Schauspieler vor Gericht verantworten muss. Er selbst forderte eine Abweisung der Klage. Bisher ist dies nicht passiert – In dieser Woche soll es allerdings mit den Dreharbeiten zu dem Film weitergehen!
Das gab die Anwältin der Filmproduktion gegenüber der Nachrichten-Agentur APF bekannt. Während des Drehs sollen Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden – das Verwenden von "funktionierenden Waffen und jeder Form der Munition" sei untersagt. Außerdem betonte die Juristin: "Scharfe Munition ist – und war – am Set immer verboten."
Dennoch muss sich Alec weiterhin vor Gericht verantworten. "Diese Klage ist höchst abwegig", heißt es in Gerichtsdokumenten, die People vorliegen. Die Anwälte des Schauspielers sehen die Klage der Familie der Kamerafrau als ungerechtfertigt. "Der Verlust einer Tochter und Schwester ist zweifellos unter allen Umständen schmerzhaft. Doch die Kläger, die sich vor ihrem Tod jahrelang körperlich, finanziell und emotional von Halyna distanziert hatten, haben keinen tragfähigen Grund für eine Handlung gegen den Beklagten", berichteten die Anwälte.