Als Jesus am Kreuz hängen: Ikke Hüftgold haderte damit!
Ikke Hüftgold (46) hat es sich gut überlegt. Am 27. April veröffentlichte der Partyschlagersänger seinen neuen Song "Bumsbar", den er gemeinsam mit Schürze und DJ Robin aufnahm. Für das Musikvideo ließ sich der Produzent etwas Besonderes einfallen: Er befindet sich als Jesus verkleidet zwischen einem Priester und Nonnen in einer Kirche und hängt sogar an einem Kreuz. Im Promiflash-Interview gab Ikke zu, dass ihm diese Darstellung schwerfiel!
"Es hat sich scheiße angefühlt. [...] Als ich die Wundmale an den Händen trug und an dem Kreuz hing, dachte ich, das wurde wirklich mit Menschen gemacht", meinte Ikke gegenüber Promiflash. Schürze, DJ Robin und er hätten im Vorfeld intensiv darüber nachgedacht, wie sie das Musikvideo zu "Bumsbar" aufziehen und wie weit sie gehen. Die Musiker wollten nämlich durchaus sensibel mit den Themen katholische Kirche, Zölibat und Missbrauch umgehen. Dabei betonte Ikke, dass es ihm gar nicht darum ging, gläubige Menschen und Religion an sich aufs Korn zu nehmen.
"Ich habe seit Jahrzehnten ein Problem mit der katholischen Kirche und dem Umgang mit den eigenen Regeln. Hier geht es um tausende Missbrauchsopfer", weiß der 46-Jährige. Trotz des heiklen Themas stehe Ikke zu hundert Prozent hinter dem polarisierenden Musikvideo. "Mir war es ein Bedürfnis, dieses Thema ganz scharf über dieses Video anzusprechen, dass das Thema weiterhin in der Diskussion bleibt. Warum sollte der Partyschlager nicht dazu dienen, ein sozialpolitisches gesellschaftliches Thema aufzugreifen?", erklärte Ikke.