Ärger mit dem DFB: Ikke Hüftgold möchte nicht aufgeben!
Ikke Hüftgold (47) hat aktuell jede Menge Ärger an der Backe. Vor der Fußball-EM wollte der Malle-Sänger mit einer Aktion für Stimmung sorgen und brachte Merch mit einem nur leicht abgeänderten DFB-Logo heraus. Dem Fußballverband ist das Design jedoch zu nah am Original dran und mahnte ihn prompt ab. Da Ikke die Frist verstreichen ließ, musste er sich in dieser Woche vor Gericht verantworten. Nach dem Termin meldet er sich laut t-online mit schlechten Nachrichten zurück: "Ich muss erst mal das Logo einstampfen." Doch geschlagen geben will er sich noch nicht. "Wir bereiten einen Widerspruch vor", stellt der Partyschlager-Star klar.
Die T-Shirts und Co. ziert statt "Deutscher Fußball-Bund" der Slogan "Party Nationalmannschaft". Sollte er den Verkauf nun wirklich einstampfen müssen, dann bedeutet das einen hohen finanziellen Schaden für den Ballermann-Enthusiasten. "Es wurden mehrere 10.000 T-Shirts und weitere Artikel produziert. Wenn ich das einstampfen müsste, reden wir von einem Schaden in Höhe von 300.000 bis 400.000 Euro. Dazu kommen horrende Rechtsberatungskosten", beklagt Ikke. Doch ihn stört noch etwas anderes: "Mir geht es um die Scheiß-Doppelmoral vom DFB. Er sagt zu mir, dass er sich von Ballermann-Säufern und Alkohol und allen Suchtmitteln distanziert. Aber gleichzeitig wirbt er jahrelang für Bier und arbeitet mit bwin zusammen."
Der DFB hatte sich zuvor versöhnlich gezeigt. "Wir stehen dem Grundansinnen der Party Nationalmannschaft aufgeschlossen gegenüber. [...] Deshalb sind wir in einen Dialog mit den Machern gegangen – mit dem klaren Ziel, uns außergerichtlich zu einigen", erklärte ein Pressesprecher des Fußballverbands laut Bild. Einen Vergleich lehnte Ikke vor Gericht jedoch ab.